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Anschlussfinanzierung
im Überblick:
Was nach dem Ablauf ihrer Baufinanzierung geschieht

Wenn man einen Kreditvertrag für den Kauf eines Hauses oder einer Wohnung mit einer Bank abschließt, legt man sich auf eine Zinsbindungsfrist fest – meistens für 5, 10, 15 oder 20 Jahre. Das heißt: Der Vertrag bleibt für diese Zeit unverändert, Zinssatz inklusive. Allerdings: Nur in den seltensten Fällen ist nach dieser Zeit der Kredit vollständig abbezahlt. In der Regel besteht nach Ende der Zinsbindung noch immer eine – oft erhebliche – Restschuld. Um diese wieder zu finanzieren, wird eine Anschlussfinanzierung benötigt.

Für eine solche Anschlussfinanzierung gibt es verschiedene Möglichkeiten: Die wichtigsten Stichworte dazu sind die Prolongation, die Umschuldung und das Forward-Darlehen.

In allen Fällen der richtige Ansprechpartner: LifeCredit

Mit LifeCredit haben Sie einen vertrauensvollen Ansprechpartner rund um Ihre Anschlussfinanzierung. Wir ermitteln durch unser Netzwerk aus über 450 Banken und Sparkassen anbieterunabhängig die günstigste Finanzierungspartner für Sie.

Die klassische Anschlussfinanzierung nach Ablauf der Zinsbindung

In den meisten Fällen ist es so, dass Kreditnehmer bei der Immobilienfinanzierung auf ein Annuitätendarlehen setzen, dessen Zinslaufzeit begrenzt ist – und für das eine Anschlussfinanzierung notwendig wird. Üblicherweise haben Sie die Wahl zwischen der Prolongation und der Umschuldung.

Die Prolongation

Die Prolongation:
Verlängerung Ihres Darlehens

Spätestens drei Monate vor Ablauf Ihrer Zinsbindung erhalten Sie einen Brief von Ihrer Bank. Darin wird Ihnen die Verlängerung (Prolongation) Ihres Darlehens angeboten: Sie können Ihren Vertrag zu fast denselben Bedingungen wie vorher verlängern – lediglich der Zinssatz wird neu vereinbart. Sie können das Angebot kurzfristig annehmen. Wenn Sie jetzt einfach zustimmen, ist das Thema für Sie erledigt, möglicherweise haben Sie aber viel Geld verschenkt.

Denn: Wenn auch bequem, besonders vorteilhaft ist eine „einfache Verlängerung“ oftmals nicht. Achten Sie auf den Ihnen angebotenen Zinssatz – dieser ist oft höher als auf dem freien Markt. Meistens gibt es deutlich bessere Möglichkeiten, mit denen Sie viele tausend Euro sparen können. Unsere Beraterinnen und Berater von LifeCredit zeigen Ihnen, wie.

Die Umschuldung

Die Umschuldung:
Wechsel in einen neuen Kredit

Die Alternative zur Prolongation ist die Umschuldung. Das bedeutet: Sie schließen einen vollständig neuen Kredit ab, meistens haben andere Institute günstigere Konditionen.

Unser unabhängiger Vergleich aus über 450 Finanzierungspartnern hilft Ihnen, die passende Anschlussfinanzierung zu finden.

Anschlussfinanzierung leicht gemacht: Mit unserem Bauzinsrechner bekommen Sie bereits mit wenigen Klicks einen ersten Überblick über die Angebote. Gerne können Sie sich auch von uns persönlich beraten lassen – wir finden gemeinsam mit Ihnen die optimale Möglichkeit für eine Umschuldung. 

Exkurs: Die Finanzierung über eine Bausparkasse

Wer seine Baufinanzierung über eine Bausparkasse abgeschlossen hat, benötigt in der Regel keine Anschlussfinanzierung – denn in diesem Fall wird die Finanzierung der Immobilie von vornherein bis zum Ende durchgeplant und organisiert. So ist die weitläufige Meinung.

Eigentlich bräuchten Sie sich also keine Gedanken über Anschlussfinanzierungen machen – sinnvoll kann es aber trotzdem sein – vor allem, wenn der Zins seit Abschluss Ihrer Baufinanzierung gesunken ist. In diesem Fall kann es sich lohnen, das Bauspardarlehen aus dem Bausparvertrag vollständig zu tilgen und stattdessen in ein Annuitätendarlehen von der Bank zu wechseln. Kosten etwa für Vorfälligkeitsentschädigungen entstehen dadurch in der Darlehensphase des Bausparvertrages nicht.

Ob diese Variante in Ihrem Fall sinnvoll ist, besprechen Sie am besten mit Ihrem erfahrenen Berater der LifeCredit. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

Die Finanzierung über eine Bausparkasse

Darauf sollten Sie bei der Anschlussfinanzierung achten

Unser Tipp

Legen Sie den Fokus auf die Tilgung! Denn sie bestimmt, wie schnell – oder langsam – Sie Ihren Kredit abbezahlen und wann Sie schuldenfrei in Ihrer eigenen Immobilie leben können. Liegt die Tilgung bei nur einem oder zwei Prozent, dann bezahlen Sie viele Jahrzehnte lang Ihren Kredit ab. Liegt sie höher, etwa bei zweieinhalb oder drei Prozent der ursprünglichen Kreditsumme, verkürzt sich diese Zeit bereits deutlich.

Möglicherweise haben Sie sich bei Ihrer Erstfinanzierung für eine niedrige Tilgung entschieden, und das ist auch verständlich: Damit die monatliche Gesamtbelastung nicht zu hoch wird, entscheiden sich viele für eine entsprechend niedrige Tilgung.

Bei einem Anschlusskredit einige Jahre später jedoch kann die Situation ganz anders aussehen. Ein Teil des Kredits ist bereits getilgt, eventuell sind die Zinssätze für Baudarlehen in der Zwischenzeit zudem gesunken – Sie bezahlen also deutlich weniger für Zinsen. Bei gleicher monatlicher Rate haben Sie damit viel mehr Mittel für die Tilgung.

Das Forward-Darlehen

Anschlussfinanzierung frühzeitig planen

Bleibt zum Schluss noch die Frage: Wann sollten Sie handeln? Auf keinen Fall zu spät: Machen Sie sich am besten schon etwa zwei Jahre vor Ablauf Ihrer Zinsbindung erste Gedanken, wie es weitergehen soll. Verschaffen Sie sich einen Überblick, und sprechen Sie mit unseren Beratern der LifeCredit. So vermeiden Sie, dass Sie unter Zeitdruck geraten und damit weniger Handlungsspielraum haben.

Günstige Zinsen sichern – mit dem Forward-Darlehen

Mit einem Forward-Darlehen können Sie sich schon Jahre vor Ablauf Ihrer Baufinanzierung günstige Zinsen für die Anschlussfinanzierung sichern. Das macht vor allem bei besonders niedrigen aktuellen Zinsen Sinn – und wenn Sie zugleich davon ausgehen, dass der Zins in nächster Zeit steigen könnte.

Weitere Informationen zum Forward-Darlehen erhalten Sie hier.

Mit dem Forward-Darlehen sichern Sie sich Ihren individuellen Zins bis zu 60 Monate im Voraus – unabhängig von der weiteren Zinsentwicklung. Der Vertrag gilt allerdings auch dann, wenn die Zinsen entgegen Ihrer Einschätzung sinken sollten. Da im Forward-Darlehen oftmals ein kleiner Zinsaufschlag enthalten ist, sind die „Forward-Konditionen“ etwas höher, als wenn Sie das Darlehen unmittelbar in Anspruch nehmen würden. Das sollten Sie im Detail mit einem unserer Beraterinnen und Berater besprechen.